Mach das elektrische Kaminfeuer an, hol Dir ein Glas blutroten Wein. Es ist Zeit für eine Gutenachtgeschichte. Schon nervös? Dann leg ich noch einen drauf. Denn diese Story beruht auf wahren Begebenheiten.
"Never work alone"
Es war eine kalte, stürmische Oktobernacht, als das Team in der großen Lagerhalle mit Horrorartikeln eine weitere lange Schicht kurz vor Halloween beendete. Noch türmten sich die gruseligen Gestalten, Skeletten und schaurigen Puppen, darauf wartend, verkauft zu werden. Martin, ein alter Hase in der Horrorbranche, beschloss, noch etwas länger zu bleiben und die letzten Bestellungen zu prüfen.
Draußen heulte der Wind, Regen prasselte gegen die Fenster, und Blitze erhellten für kurze Augenblicke die düstere Szenerie. Gemütlich oder gruselig? Martin entschied sich für Zweites, Um die beklemmende Stille zu durchbrechen, drehte er die Musik laut auf. Doch plötzlich brach der Sound abrupt ab und die gesamte Großlagerhalle versank in pechschwarzer alles verschlingender Dunkelheit. Stromausfall.
Mit einem mulmigen Gefühl tastete sich Martin durch die Halle. Entlang an den kalten stählernen Regalen. Er war diese Umgebung gewohnt, doch die plötzliche Dunkelheit und die unheimlichen Silhouetten der Horrorfiguren ließen selbst ihn frösteln. Plötzlich hörte er ein Geräusch – etwas fiel zu Boden, gefolgt von einem leisen, bösartigen Lachen. Sein Herz schlug schneller, aber er riss sich zusammen und kämpfte sich weiter vor.
Endlich erreichte er den Sicherungskasten. Mit zittrigen Händen kippte er den Hebel, und das Licht flammte grell auf. Er blinzelte gegen das plötzliche Licht an und sah sich um. Alles schien normal – bis er Gang 13 erreichte. Dort lag eine Horrorpuppe auf dem Boden. An sich nichts Ungewöhnliches, wäre da nicht die Tatsache, dass diese Puppe nie im Sortiment existierte.
„Ein Scherz der Kollegen“, dachte er und hob die Puppe auf. Doch als er bemerkte, dass das Batteriefach der Puppe leer war, durchfuhr ihn ein eisiger Schauer. Woher kam dann das Lachen? In diesem Moment fiel das Licht erneut aus, und diesmal hielt ihn nichts mehr. Er ließ die Puppe fallen und rannte panisch fast blind Richtung Ausgang. Er stieß gegen Regale, stolperte über Kartons, bis er endlich die Tür erreichte. Er riss die Türe auf, warf sie ins schloss und drehte den Schlüssel mit zitternden Händen bis zum Anschlag im Schloss herum. Dann fuhr er mit quietschenden Reifen nach Hause ohne sich noch einmal um zu drehen.
Am nächsten Morgen schien die Sonne hell in die Lagerhalle und alles wirkte friedlich. Martin versuchte, die unheimlichen Ereignisse der letzten Nacht abzuhaken. Den anderen hatte er nichts erzählt. Vielleicht hatte er sich alles nur eingebildet. Doch als er seinen Arbeitsplatz erreichte, gefror ihm das Blut in den Adern. Dort, mitten auf seinem Schreibtisch, lag die unheimliche Puppe. Zehn Regale weit weg von dem Ort, an dem er sie gestern abgelegt hatte. Und er war der Erste an diesem Tag der die Halle betreten hatte.
Die Puppe verbrannter er Minuten später draußen auf dem Hof,. Er ging nie wieder als letzter nach Hause. Und erzählte auch nur mir, Bony davon. Ob andere auch solche Erlebnisse hatten. Wer weiß. Vielleicht. Wahrscheinlich sogar. Denn eines steht fest. Egal, wie lange man mit all den Horrorsachen konfrontiert ist, den Respekt und dieses eiskalte Frösteln verliert man nie. Vielleicht ist das mit ein Grund dafür warum Screamstore den Horror so leidenschaftlich und leibhaftig vermitteln kann. Denn nur wer echte Furcht kennt, kann andere das Fürchten lehren. Ja so ist das hier. Ein Mix aus Schrecken und Beklemmung, eben eine echte Wohlfühlzone.
Träumt süß,
Bony
"Never work alone"
Es war eine kalte, stürmische Oktobernacht, als das Team in der großen Lagerhalle mit Horrorartikeln eine weitere lange Schicht kurz vor Halloween beendete. Noch türmten sich die gruseligen Gestalten, Skeletten und schaurigen Puppen, darauf wartend, verkauft zu werden. Martin, ein alter Hase in der Horrorbranche, beschloss, noch etwas länger zu bleiben und die letzten Bestellungen zu prüfen.
Draußen heulte der Wind, Regen prasselte gegen die Fenster, und Blitze erhellten für kurze Augenblicke die düstere Szenerie. Gemütlich oder gruselig? Martin entschied sich für Zweites, Um die beklemmende Stille zu durchbrechen, drehte er die Musik laut auf. Doch plötzlich brach der Sound abrupt ab und die gesamte Großlagerhalle versank in pechschwarzer alles verschlingender Dunkelheit. Stromausfall.
Mit einem mulmigen Gefühl tastete sich Martin durch die Halle. Entlang an den kalten stählernen Regalen. Er war diese Umgebung gewohnt, doch die plötzliche Dunkelheit und die unheimlichen Silhouetten der Horrorfiguren ließen selbst ihn frösteln. Plötzlich hörte er ein Geräusch – etwas fiel zu Boden, gefolgt von einem leisen, bösartigen Lachen. Sein Herz schlug schneller, aber er riss sich zusammen und kämpfte sich weiter vor.
Endlich erreichte er den Sicherungskasten. Mit zittrigen Händen kippte er den Hebel, und das Licht flammte grell auf. Er blinzelte gegen das plötzliche Licht an und sah sich um. Alles schien normal – bis er Gang 13 erreichte. Dort lag eine Horrorpuppe auf dem Boden. An sich nichts Ungewöhnliches, wäre da nicht die Tatsache, dass diese Puppe nie im Sortiment existierte.
„Ein Scherz der Kollegen“, dachte er und hob die Puppe auf. Doch als er bemerkte, dass das Batteriefach der Puppe leer war, durchfuhr ihn ein eisiger Schauer. Woher kam dann das Lachen? In diesem Moment fiel das Licht erneut aus, und diesmal hielt ihn nichts mehr. Er ließ die Puppe fallen und rannte panisch fast blind Richtung Ausgang. Er stieß gegen Regale, stolperte über Kartons, bis er endlich die Tür erreichte. Er riss die Türe auf, warf sie ins schloss und drehte den Schlüssel mit zitternden Händen bis zum Anschlag im Schloss herum. Dann fuhr er mit quietschenden Reifen nach Hause ohne sich noch einmal um zu drehen.
Am nächsten Morgen schien die Sonne hell in die Lagerhalle und alles wirkte friedlich. Martin versuchte, die unheimlichen Ereignisse der letzten Nacht abzuhaken. Den anderen hatte er nichts erzählt. Vielleicht hatte er sich alles nur eingebildet. Doch als er seinen Arbeitsplatz erreichte, gefror ihm das Blut in den Adern. Dort, mitten auf seinem Schreibtisch, lag die unheimliche Puppe. Zehn Regale weit weg von dem Ort, an dem er sie gestern abgelegt hatte. Und er war der Erste an diesem Tag der die Halle betreten hatte.
Die Puppe verbrannter er Minuten später draußen auf dem Hof,. Er ging nie wieder als letzter nach Hause. Und erzählte auch nur mir, Bony davon. Ob andere auch solche Erlebnisse hatten. Wer weiß. Vielleicht. Wahrscheinlich sogar. Denn eines steht fest. Egal, wie lange man mit all den Horrorsachen konfrontiert ist, den Respekt und dieses eiskalte Frösteln verliert man nie. Vielleicht ist das mit ein Grund dafür warum Screamstore den Horror so leidenschaftlich und leibhaftig vermitteln kann. Denn nur wer echte Furcht kennt, kann andere das Fürchten lehren. Ja so ist das hier. Ein Mix aus Schrecken und Beklemmung, eben eine echte Wohlfühlzone.
Träumt süß,
Bony